Vorwort
Entdecke wo du lebst, …
Vergangenes und Gegenwärtiges für die Zukunft bewahren.
Damit die Haid ihre Geschichte nicht verliert.
Besinnen auf ein Stück vertrauter Erde, auf ein Stück Heimat entlang der Straße von Gmünd nach Nondorf an der orografisch linken Seite des Elexenbaches.
Hier liegt zwischen der Elexen und dem Gmündner Bühel die Ortschaft Haid. Die „Haidhäusel“ waren der östlichste Ausläufer der Nasterzeil, einer außerhalb der früheren Stadtmauer gelegenen Vorstadt der Stadt Gmünd. Hier habe ich meine Kindheit und Jugend verbracht.
Es ist eine Reise in die Vergangenheit und Gegenwart zugleich. Eine Wanderung zwischen den Welten von gestern und heute.
Der Bogen der kulturgeschichtlichen Darstellung spannt sich von der ersten urkundlichen Nennung bis zum derzeitigen Erscheinungsbild. Mit dieser Dokumentation wird erstmals ein Überblick der 640 Jahre zurückreichenden Geschichte der Haid geschaffen.
Das zusammengetragene Wissen stützt sich auf Angaben im Lehenbuch, in Urbaren, Kartografien, Zeitungen, Dokumenten, Publikationen und Sachbüchern, aber auch auf Veröffentlichungen von Chronisten, auf Aussagen von Zeitzeugen, auf eigene Entdeckungen und Erforschungen sowie auf die von meinen Vorfahren überlieferten Unterlagen und Fotos.
Viele erstmals veröffentlichte historische wie auch zeitgenössische Bilder, ergänzt mit Erläuterungen, geschichtlichen Zusammenhängen oder aktuellen Sachverhalten bereichern die Buchinhalte, bieten ein ungewöhnliches Fenster in die Vergangenheit, lassen die Zeit von damals und gestern lebendig werden.
Auf den letzten Seiten laden stimmungsvolle Bilder des Elexenbaches sowie der vom Wald, den Steinen und Teichen geprägten Landschaft des vor der Haustür liegenden, über das Gmündner Bühel verlaufenden Haidwaldes, zum Erleben der Natur ein.
So mancher Ausblick ist ein Innehalten, ein Wahrnehmen, bietet Einblicke in dessen was war und dessen was ist, denn das Heute wirkt für viele so, als wäre es nie anders gewesen.
Gerhard Winkler im Jahre 2020